Kollektive Schuld und Sühne
Wenn wir von den Auswirkungen unseres Unbewussten auf unser Handeln, Denken und Fühlen reden, sollten wir immer auch das kollektive Unbewusste miteinbeziehen. Denn sein Einfluss ist oft grösser als wir meinen.
Es ist nicht nur unsere persönliche Geschichte die uns prägt. Auch unsere Familiengeschichte, die unserer engeren und weiteren Heimat, ja sogar die der ganzen Erde wirkt in, durch und aus uns.
Wenn ich als Kind zum Beispiel vom Fahrrad gefallen bin und das für mich ein traumatisches Ereignis war, kann es sein, dass ich heute um keinen Preis mehr Fahrrad fahren will oder eine Angst vor Geschwindigkeit oder Höhe entwickle. Dies kann auch erst viele Jahre nach dem traumatischen Ereignis durch einen auslösenden Faktor geschehen. Dies ist dann eine Auswirkung aus meinem persönlichen Unbewussten.
Sich selbst und das Leben feiern
Als wir unsere Cinque Terre Ferien buchten, war mir in dem Moment gar nicht bewusst, dass mein Cura Vivendi Gründungstermin auf unseren zweiten Ferientag fällt. Erst beim Blick in die Agenda war da dieser "Ups"-Moment. Das war weiter aber auch gar nicht schlimm, da ich ja keine Party geplant hatte.
Wir wurden also am Samstag, 22. August pümktlich um 8.45 Uhr von unseren Freunden abgeholt und fuhren zu viert im Auto nach Vezzano Ligure, nähe La Spezia. Ein wunderschönes Dorf, welches zwar nicht zu den berühmten Cinque Terre gehört, aber nicht minder fasziniert mit den farbigen in die Felsen gebauten Häusern.
Bald waren wir im Gespräch darauf gekommen, dass ja auch Liki, die zweite Frau im Bunde, etwas zu feiern hatte! Uns so war der Sonntag, der 23.August als "Wir Frauen feiern uns und lassen uns feiern"-Tag schnell beschlossene Sache...
Cura Vivendi sagt, hallo Welt!
Reto, mein Webmaster hat nachgeschaut. Es sind nun sechs Jahre her, seit mein Freund www.cura-vivendi.ch für mich reserviert hat.
Damals war mein Traum, ein Zentrum zu eröffnen, in welchem die vier Säulen des Cura Vivendi, Ernährung, Bewegung, Mentalpflege und Ordnung, von Therapeuten und Trainern einzeln angeboten werden. Ich musste mir aber irgendwann eingestehen, dass ich Faultier nicht DIE geborene Unternehmerin bin und das Zentrum mir zu viel Einsatz und Risikobereitschaft abverlangt hätte. Also begrub ich meinen Traum schweren Herzens.
Aber das Cura Vivendi liess sich nicht einfach so beerdigen. Es kratzte an meiner Seele, rief immer wieder, kaum vernehmbar, aber auch nicht zu ignorieren: „Brigee, vergiss mich nicht! Ich bin immer noch da-a…!! Du hattest doch einen Tra-aum, eine Visio-on…!“